Geschichte von Klosterbeuren

1273 stifteten Heinrich und Eberhard von Schönegg dem Wurzacher Augustinerinnenkloster die Ansiedlung "Bourrun". Bis 1499 war das Kloster zum Ortsherren aufgestiegen und gab dem Ort seinen heutigen Namen.

Anfang des 15. Jh. ging das Kloster in die Hand der Franziskanerinnen vom Dritten Orden des Hl. Franziskus über. Zwei große Schicksalsschläge erlitt das Kloster: Einmal im 30jährigen Krieg mit Pest und Plünderung, zum zweiten Mal 1800 mit Plünderung und Verwüstung durch Brand von Soldaten unter General Moreau. Zweimal konnte sich das Kloster erholen, doch das Ende kam mit der Säkularisation 1803. Neuer Grundherr wurde vorübergehend der Deutschorden, bevor der bayerische Staat 1805 den Besitz übernahm und verkaufte.